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©alexandre lamoureux

Die Abers und die Straße der Leuchttürme

Leuchttürme, Häfen und Badeorte

Wunderschöne Landschaften finden sich an der Côte des Abers, die auch als Küste der Legenden bezeichnet wird. Hier trifft das Meer auf eine wilde Küste und die Flut dringt in grüne Oasen vor. Majestätische Leuchttürme bewachen die Zufahrt zu ruhigen Häfen, die Wanderer ebenso wie Segler anlocken.

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Jeder Aber – die Meeresarme, die sich in die bretonische Landschaft schneiden – enthüllt seine Schätze. Der Aber Wrac’h ist mit der Baie des Anges (Engelsbucht) und der Pont du Diable (Teufelsbrücke) eine Gegend der Kontraste. Die von zahlreichen Inselchen bewachte Mündung bildet eine malerische Kulisse für Wanderungen oder zum Windsurfen. Der sich zwischen Feldern und bewaldeten Ufern schlängelnde Aber Benoît ist für seine köstlichen Austern bekannt. Ein Genuss zur Krönung einer belebenden Wanderung! Der Aber Ildut zwischen Atlantik und Ärmelkanal bietet Booten jederzeit zugänglichen natürlichen Schutz. Eine Uferstraße folgt der Küste, an der sich Felsen, Dünen und Buchten mischen.

Von Leuchttürmen erhellte Panoramen

Diese maritime Landspitze des Finistère beherbergt eine der höchsten Konzentrationen von Leuchttürmen und Leuchtfeuern in Frankreich. 392 Stufen führen auf den Leuchtturm der Île Vierge, einen 84 m hohen Granitturm, der im Inneren mit Opalglas ausgekleidet ist. Der Aufstieg wird mit einer fantastischen Aussicht belohnt! Vor dem Badeort Porspoder scheint der imposante Bergfried-Leuchtturm Le Four aus der Gischt aufzutauchen. Angeschlossen an das zu einem Ausstellungsraum umgewandelte Haus des Leuchtturmwärters wacht der Leuchtturm der Île Wrac’h über die Mündung. Der Leuchtturm von Pontusval mit seiner schwarzen Kuppel leitet die Seeleute auf offener See vor Brignogan-Plages.

Wussten Sie Schon?

Was fischt man mit einem Scoubidou?

Einst sammelte man Seetang von Kähnen und Segelbooten aus mithilfe einer langen Sichel. Heute nutzen die Algensammler ein hydraulisches Scoubidou, einen Haken am Ende einer Stahlstange. Die geernteten Algen werden in der Pharmazie, für Kosmetik und in der Küche verwendet.

Einladende Badeorte

Die durch den Fernwanderweg GR®34 verbundenen Häfen und Badeorte bestimmen das Leben an der Côte des Abers. Der Badeort Plouguerneau bietet neben seinen herrlichen Stränden Lilia und Saint-Michel weitere Vorzüge: Iliz-Koz, die „Sandkirche“, eine 1970 wiederentdeckte mittelalterliche Nekropole, oder das Museum der Algenfischer. An der Mündung des Aber Wrac’h befindet sich der ehemalige Fischerhafen von Landéda, der sich zu einem Sporthafen gewandelt hat. Vom Semaphor bietet sich ein unglaublicher Blick auf die Küste und das Meer, das mit zahlreichen kleinen Inseln gespickt ist. Saint-Pabu zeichnet sich durch lange feinsandige Strände aus. Von der Halbinsel Saint-Laurent führt der Küstenweg zum interessanten Port du Mazou. Hier werden die Boote an Holzpfählen vertäut. Vor den malerischen Häusern liegen sie an in den Sand gepflanzten Stämmen. In Lanildut offenbaren schöne Reederhäuser, auch als „Korsarenhäuser“ oder „Engländerhäuser“ bezeichnet, den Reichtum des Hafens im 17. und 18. Jahrhundert. Heute handelt es sich um den größten Algenfischerhafen Europas. Das Dorf hat diese Tätigkeit wiederbelebt, wodurch Algenöfen an den Ufern entstanden sind. Von Mai bis Oktober landen Boote Seetang an, das schwarze Gold der Bretagne.

Offizielle Website des Tourismusverbands der Bretagne
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