Combourg bleibt eng verbunden mit dem berühmtesten französischen Schriftsteller der Romantik. Ende des 18. Jahrhunderts bahnte sich die Inspiration François René de Châteaubriands vor dieser historischen, von grüner Landschaft eingerahmten Kulisse ihren Weg. Lassen Sie sich auf den Spuren des Dichters und Romanschreibers von der malerischen Atmosphäre des Tranquille-Sees gefangen nehmen, über dem die imposante Burg emporragt.
Abonnieren, inspirieren, losfahren:
Melden Sie sich hier für Ihren Bretagne-Newsletter an.
Entdecken Combourg
Schon bei der Ankunft wird der Blick von den vier massiven, mit Kegeldächern gedeckten Türmen angezogen, die an jeder Ecke der Burg emporragen. Die im 11. Jahrhundert errichtete und später umgestaltete mächtige Granitfestung diente der Grenzverteidigung der Bretagne. Im Katzenturm (Tour du Chat) findet sich das Kinderzimmer von Châteaubriand. Vom mit Zinnen bestückten Wehrgang öffnen sich herrliche Ausblicke auf den Park, den See und die Stadt.
Aufeinanderfolgende Kapitel
Am Fuße der Mauern erstreckt sich der kleine Ort und drängt über die Grenzen des unverändert gebliebenen Viertels des ehemaligen Priorats hinaus. Durch den Handel – Tuchweberei und Ledergerberei – kommt der Ort zu seinen Fachwerkhäusern. Mit der Ankunft der Eisenbahn verändert sich das Gesicht der Stadt. Verschiedene Epochen lösen einander ab und begründen ein friedliches Nebeneinander von Wohnhäusern aus dem 16. Jahrhundert, dem sogenannten „Laternenhaus“ und den umgestalteten Fassaden aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Wussten Sie Schon?
Der Katzenturm, in dem Chateaubriand sein Zimmer hatte, wurde von einem ehemaligen Burgherrn, der sich in eine schwarze Katze verwandelte, heimgesucht.
Ein nachahmenswerter Stil
Der Geist Chateaubriands ist in den Steinen und Gässchen der Stadt auch heute noch spürbar. Von der Kirche zu den Seeufern führt ein Pfad an der Burg vorbei zu den einstigen Spazierwegen des Meisters der Romantik. Auf kunstvollen Außentreppen, im Park oder vor einer Fachwerkfassade – überall tauchen literarische Bezugspunkte auf und zeigen, wie viel Inspiration die Literatur aus der schönen Verbindung von Natur und Architektur zieht.