
©Yannick Le Gal

©Amandine Picard

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©Bernard Begne - Region Bretagne
Wenn Sie in der Region von Lorient unterwegs sind, ist ein Zwischenstopp in Hennebont ein absolutes Muss. Die Besichtigung beginnt mit dem besonders charakteristischen Broerec’h-Stadttor, das eines der befestigten Tore der mittelalterlichen Stadt bildete. Das bei den Bombenabwürfen im August 1944 beschädigte Tor wurde mit viel Liebe und Geduld restauriert und begeistert heute wieder mit seinen zwei massiven Türmen mit ihren Kegeldächern. Im Inneren finden Sie Sammlungen, die von der Geschichte und den Traditionen der Region erzählen. Doch von den Türmen aus, vom Wehrgang und auf dem gesamten restaurierten Teil der Stadtmauern bietet sich der schönste Blick über die Stadt.
Die Basilika Notre-Dame-du-Paradis ist mit ihrem Flamboyant-Gotik-Stil und ihrem 65 Meter hohen Kirchturm leicht zu erkennen. Gehen Sie weiter zur Rue de la Paix Nr. 1. Hier erinnert das Haus des Seneschalls an die mittelalterliche Vergangenheit Hennebonts. Wenn Sie diese Zeit wieder erleben möchten, sind Sie beim mittelalterlichen Festival jedes Jahr am letzten Juliwochenende genau richtig. Bei Ritterturnieren und Straßenveranstaltungen fühlt man sich tatsächlich fast wie im Mittelalter.
Pferdeliebhaber kommen hier ganz bestimmt auf ihre Kosten. Rund einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, lädt der in den Gebäuden eines ehemaligen Zisterzienserklosters aus dem 13. Jahrhundert untergebrachte staatliche Reitstall zu einem unvergesslichen Besuch ein. Hier öffnen Ställe und Sattlereiwerkstätten den Besuchern ihre Türen. Hennebont ist mehr als ein Reitstall, Hennebont ist eine Institution.
Die Schmiede von Hennebont war einst der größte Arbeitgeber der gesamten Bretagne: Ende der 1960er Jahre wurde sie geschlossen. Heute erzählt ein Freilichtmuseum ihre Geschichte.
Lorient Bretagne Sud Tourisme