
©Alexandre Lamoureux

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Die Schoner der „Neufundländer“ waren im 18. Jahrhundert der Anfang für die Entwicklung dieses Ortes als Hafenstadt. Der Trockenhafen, genannt Portrieux oder Vieux Port, und die Gassen zeigen den typischen Charme eines bretonischen Hafens. Unabhängig von den Gezeiten steuern Fischerboote und Yachten den Hafen Saint Quay Port d’Armor an, den größten Tiefwasserhafen der nördlichen Bretagne. Die Dämme laden zu einem Spaziergang, untermalt vom leisen Klirren der Takelage, ein. Von den Pontons aus kann man auf einem Traditionssegler Kurs auf Bréhat oder die hohen Klippen von Plouha nehmen.
Wenn an den Kais Krustentiere, Makrelen und Barsche angelandet werden, geht es hier lebhaft zu. Besonders intensiv wird der Trubel von November bis April, während des Jakobsmuschelfangs. Das Weichtier „Pecten maximus“ ist der Star des Fischmarkts … und der örtlichen Restaurants. Seeleute und Köche präsentieren Ihnen diesen Schatz der Bucht, der vom Meer direkt auf den Teller kommt. Im April findet sogar ein Fest zu seinen Ehren statt, mit Ausflugsfahrten auf das Meer, Verkostungen, Konzerten und vielem mehr.
Saint-Quay ist mit seinen schönen Stränden und ruhigen Ufern auch ein Badeort: Der Strand Plage du Casino hat eine Badeinsel und einen Meerwasserpool, der Strand Plage du Châtelet hingegen liegt versteckt einer felsigen Landspitze. Vom Strand Plage de la Comtesse haben Sie einen freien Blick auf die Boote und Segler, die im Hafen anlegen. Die Farbe seines Sandes wechselt mit den Gezeiten und Sonnenstrahlen – eine faszinierende Besonderheit, die den schwarzen Ilmenitkristallen zu verdanken ist.
Gegenüber dem Strand Plage de la Comtesse liegt die gleichnamige Insel. Sie ist von viel Grün und den Ruinen eines Herrenhauses bedeckt. Die bei Ebbe zu Fuß erreichbare Insel verspricht einen poetischen Ausflug. Auf dem Festland führt der Fernwanderweg GR®34 über die Landspitze Pointe du Sémaphore mit einem erhebenden Blick auf die Bucht. Er führt auf der einen Seite in Richtung Portrieux, auf der anderen Seite zu den Stränden und dem Küstenabschnitt Saint-Marc. Inseln liegen verstreut im azurblauen Wasser und laden zu Kajak- oder Bootstouren ein. Die Insel Harbour wird von einem Leuchtturmhaus gekrönt. Besonders bei Springfluten sind die Saint-Quay-Inseln ein Paradies für Wattfischer.
Die Farbe des Sandes ändert sich je nach den Gezeiten
Zum Schutz der Jakobsmuschelbestände ist der Fang von Oktober bis April nur zweimal pro Woche für 45 Minuten erlaubt. Die Muscheln müssen eine Mindestgröße von 10,2 cm aufweisen.
Tourismusbüro von Saint-Quay-Portrieux