Die Jakobsmuschel, leicht auf der Waage, reich an Aromen und eine Omega-3- und Mineralienquelle, besitzt einen subtilen, unvergleichlichen Geschmack. Sie darf nicht mit der kleineren Archenkammmuschel verwechselt werden.
Wo werden Muscheln gefangen?
Alljährlich werden über 6.500 Tonnen in der Bucht von Saint-Brieuc – in Erquy, Saint-Quay-Portrieux und Loguivy-de-la-Mer – gefangen. Die mit dem Schleppnetz von speziellen Muschelfischerbooten gefangenen Tiere verbergen sich am sandigen Boden in 5 bis 40 Metern Tiefe. Im Département Côtes d’Armor schützt und fördert eine eigene Jakobsmuschelzunft seit 1988 die „Königin der Bucht“.


Wann ist die beste Zeit, um sie zu probieren?
Die Muschelsaison beginnt am 1. Oktober und dauert bis zum 15. Mai. Die Fangzeit ist stark reglementiert. Es ist verboten, Muscheln von weniger als 11 cm Größe zu fangen. Suchen Sie in den Muscheln der Bucht von Saint-Brieuc nicht nach Rogen, es gibt keinen.
Alljährlich im April wird in Erquy, Paimpol und Saint-Quay-Portrieux die Jakobsmuschel im Rahmen zweitägiger großer Feste gefeiert. Auf dem Programm: Bootsfahrten, Straßenunterhaltung, Paraden der Zünfte und natürlich Verkostungen!
Ausgewählte Adressen
- In Saint-Brieuc verfeinert Küchenchef Mathieu Aumont vom Restaurant Aux Pesked Jakobsmuscheln mit gesalzener Butter, Bio-Aromakräutern und französischem Kaviar.
- Im Chez Brume in Rennes werden alle Fische und Meeresfrüchte nach Verfügbarkeit und Saison serviert. Muscheln stehen daher von Oktober bis April auf der Karte


Zubereitung
Als Carpaccio, im Pfännchen oder einfach von der Grillplatte: Muscheln werden roh oder gegart genossen. Die Räucherei Fumoir de Saint-Cast bietet leicht geräucherte Jakobsmuscheln an. Einzigartig!
Wussten Sie schon?
Ein echtes SymbolDie Jakobsmuschel ist zum Symbol des Jakobswegs von Santiago de Compostela geworden. Die Pilger nahmen sie von den Stränden Galiziens als stolzen Beweis ihrer Reise mit.