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©Franck Hamon

Fünf historische, heute trendige Stätten

Neue Kultur- und Lebensräume

Ein neuer Look für ein neues Leben. Hier geht es nicht um Fernsehsendungen: Ehemalige Werften, Krankenhäuser oder Gefängnisse sind die Kandidaten für eine Verwandlung. Mit Schwung und Energie wurden sie zu neuem Leben erweckt, um sich in außergewöhnliche, innovative, kulturelle, angesagte Orte zu verwandeln. Treten Sie ein und entdecken Sie, wie sich das Kulturerbe der Bretagne unaufhörlich neu erfindet: Der Beweis in fünf Lektionen!

Auf einen Blick

1. Verschiedene Aktivitäten in den Ateliers des Capucins

Brest

Die Ateliers des Capucins, einst Kloster, dann Hochburg des Schiffbaus, präsentieren sich als echter Melting Place in Brest. Im Herzen des Recouvrance-Viertels begegnen Ihnen hier Skater, Künstler, Startupper oder Familien mit Kinderwagen. Hier können Sie durch einen Concept-Store schlendern, ein Gemälde malen, Ihr eigenes Bier brauen, die höchste Kletterwand im Westen erklimmen — Und wenn Sie Hunger haben, wartet der Food Court mit prachtvollem Blick auf die Stadt und die Bucht auf Sie. Im Erdgeschoss sind einige Maschinen erhalten geblieben, Zeugnisse der industriellen Vergangenheit dieser Stätte. Im Jahr 2021 werden die Ateliers einen neuen, der Entdeckung der Meere gewidmeten Bereich — 70.8 — eröffnen, dessen Galionsfigur das Kaiserkanu sein wird, ein weiteres Juwel des Brester Kulturerbes.

Ateliers des Capucins

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2. Von der Manufaktur zum Kulturzentrum

Morlaix

Es ist ein heiterer Ort, facettenreich und ganzjährig geöffnet: Es lebe das SEW, ein neuer kultureller Treffpunkt am Hafen von Morlaix! Was man dort findet? Einen Aufführungssaal, drei sehr hübsche Kinosäle, einen riesigen Innenhof, wo man über Gott und die Welt reden kann, eine Bar mit Restaurant, eine Buchhandlung … Etwas weniger als drei Jahrhunderte nach ihrer Gründung hat sich die ehemalige Tabakfabrik, ein Wahrzeichen dieser Stadt der Kunst und der Geschichte im nördlichen Finistère, gewandelt. In ihren denkmalgeschützten Gebäuden breitet die darstellende Kunst ihre Flügel aus, man gönnt sich ein Konzert, einen Film, ein Festival oder einfach einen Tee … Kollektives Glück zum gemeinsamen Genießen!

Le SEW

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3. Klettern und Bistroküche im Hôtel-Dieu

Rennes

Gehen Sie durch die Tore des Hôtel-Dieu in der Altstadt von Rennes und entdecken Sie the place to be der bretonischen Hauptstadt! Die ehemalige Entbindungsstation, die im Mittelpunkt eines Stadterneuerungsprojekts steht, wandelt sich zu einem beliebten, außergewöhnlichen Ort, den sich zwei Marken, The Roof Rennes und das Bistro Origines, teilen, um sportliche, kulturelle und kulinarische Aktivitäten zu kombinieren. Erfahren Sie mehr über Bouldern, Yoga und Slacklining. Essen Sie gut, lokal und saisonal rund um den alten Kreuzgang. Sie können auch einfach die Umgebung und ein kleines Konzert genießen und dabei ein Hausbier trinken, das im ehemaligen Operationssaal gebraut wird. Ein weiterer Ort in Rennes, den Sie nicht verpassen sollten: die Ateliers du Vent auf dem Gelände der ehemaligen Amora-Fabrik. Ausstellungen, Open Stage, marktfrische Küche — Hier ist immer etwas los!

The Roof     Les Ateliers du vent

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4. Ein Fotokunstzentrum im Gefängnis von Guingamp

Guingamp

Über ein Jahrhundert waren hier Gefängnisinsassen untergebracht, heute tauchen Sie in den Mauern des Gefängnisses von Guingamp ein in die Kunst der Fotografie. Das Kunstzentrum Gwin Zegal hat einen der zentralen Innenhöfe bezogen, um den sich einst die Zellen verteilten. Dieses zu seiner Zeit avantgardistische bretonische Gefängnis ist das einzige in Europa, das diese für Pennsylvania typische Architektur aufweist. Entdecken Sie die aktuelle Ausstellung auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung. Tauschen Sie sich mit den Artists in Residence aus, erleben Sie Fotografie in all ihren Facetten in Workshops rund um manipulierte, animierte oder Schwarzweiß-Bilder — Wer weiß, vielleicht entfacht dieser ehemalige Ort der Haft eine neue Leidenschaft in Ihnen!

Gwin Zegal

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5. Eine Werkstatt für kreatives Schaffen

Saint-Nazaire

Wie der Name schon sagt, ist Le Garage, nur einen Steinwurf von den zentralen Markthallen von Saint-Nazaire entfernt, eine ehemalige Autowerkstatt. Die Familie Pinault verkaufte dort fast dreißig Jahre lang die berühmten SIMCAs. Heute sind die „Mechaniker“ Modellbauer, Plattenläden, Fotografen oder Webdesigner. Ein Dutzend Kreative im weiteren Sinne besetzen die 550 m² dieses Gebäudes, das zu einem kulturellen, künstlerischen und innovativen Zentrum geworden ist. Ein privater Raum, der aber für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist. Zögern Sie nicht einzutreten und die Bewohner bei der Arbeit in ihrem Geschäft, ihrer Werkstatt oder ihrem Büro zu entdecken. In der zentralen Halle finden verschiedene und abwechslungsreiche Veranstaltungen statt: Plattenbörse, Trödelmarkt von lokalen Designern, Ausstellungen, Happenings, Zero-Waste-Aperitifs und Büchermarkt am Sonntag. Das Programm steht online zur Verfügung.

Le Garage

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